Der erste Schritt, wenn du in Deutschland ein Tiny House aufstellen möchtest, ist die Zulassung. In diesem Artikel erfährst Du, welche Voraussetzungen gelten, welche Unterlagen nötig sind und wie Du Schritt für Schritt zur Genehmigung kommst.
Wenn Du Dein Tiny House in Deutschland aufstellen willst, brauchst Du eine offizielle Genehmigung – so wie bei jedem anderen Gebäude auch. Da es sich um eine stationäre Nutzung handelt, wird das Tiny House nicht als Fahrzeug, sondern als bauliche Anlage behandelt. Das heißt, die jeweiligen Landesbauordnungen sind maßgeblich.
Entscheidend ist, dass Dein Tiny House auf einem passenden Grundstück steht, das im Bebauungsplan für diese Art von Nutzung vorgesehen ist. Wenn der Flächennutzungsplan zum Beispiel nur Wohnbebauung vorsieht, wird es schwierig, ein Tiny House als Gästeunterkunft aufzustellen. Auch Fragen zu Brandschutz, Wärmeschutz und Abstandsflächen müssen berücksichtigt werden.
Es lohnt sich, schon vor dem Kauf beim zuständigen Bauamt nachzufragen, ob Dein Tiny House am gewünschten Standort überhaupt zulässig ist. So sparst Du Dir später Zeit, Kosten und unnötigen Ärger. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Basis, ohne die keine Zulassung möglich ist.
Für die Baugenehmigung musst Du verschiedene Nachweise und Dokumente einreichen. Zunächst brauchst Du eine detaillierte Bauzeichnung mit Grundriss, Ansichten und Schnitten. Dazu kommt eine statische Berechnung, die die Standfestigkeit und Sicherheit Deines Tiny Houses nachweist. Auch ein Nachweis über den Wärmeschutz nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist Pflicht, damit Dein Gebäude den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Hinzu kommen Lagepläne, die zeigen, wo Dein Tiny House auf dem Grundstück stehen soll. Eventuell wird auch ein Brandschutzkonzept gefordert, wenn Dein Tiny House beispielsweise in einer Region mit besonderen Auflagen steht. Manche Bauämter verlangen außerdem einen Nachweis über die geplante Erschließung, also Wasser, Abwasser und Strom.
Klingt aufwendig? Ist es auch ein Stück weit – aber mit NAWALO an Deiner Seite lassen sich die meisten Unterlagen schnell zusammentragen. Wichtig ist, dass Du die Anforderungen des Bauamtes genau kennst, denn je vollständiger Dein Antrag ist, desto reibungsloser läuft der Genehmigungsprozess ab. Im Zweifel stehen wir für Fragen aber auch jederzeit zur Verfügung.
Wenn Du Dein Tiny House zulassen willst, gehst Du am besten in drei Etappen vor. Zuerst klärst Du die baurechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Bauamt und sicherst Dir, dass Dein Grundstück geeignet ist. Danach sammelst Du alle nötigen Unterlagen wie Bauzeichnungen, Statik und Nachweise, die du im Zuge des Gebäudeenergiegesetz brauchst. Hast Du alles beisammen, reichst Du Deinen Bauantrag offiziell ein.
Die Bearbeitungszeit kann je nach Bauamt variieren, meistens dauert es mehrere Wochen bis Monate, bis eine Entscheidung fällt. Wichtig ist, dass Du während dieser Phase erreichbar bleibst und schnell auf mögliche Rückfragen reagierst. Wenn die Genehmigung erteilt ist, kannst Du mit der Aufstellung und Einrichtung Deines Tiny Houses starten.
Ein guter Tipp: Halte frühzeitig Rücksprache mit uns. Wir haben viel Erfahrung mit den Genehmigungsprozessen und können Dich unterstützen, damit es schneller und unkomplizierter geht. So sparst Du Nerven und kannst Dich darauf konzentrieren, Dein Tiny House in Betrieb zu nehmen.
Wir produzieren Tiny Houses, Lodges und Naturwagen, die aus nachhaltigen Materialien gefertigt sind, die Umwelt und das Klima schonen und Ihnen trotzdem allen Luxus unserer modernen Zeit offenbaren. Lassen Sie sich von uns beraten und erfahren Sie, wie Sie sich ein zweites Standbein erfolgreich aufbauen können.
Kontaktieren Sie uns gern über unser Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch unter +49 (0)4120 706 88 70.
Simon Kilimann
Geschäftsführer der NAWALO GmbH
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung der Haus & Grund Schleswig-Holstein.
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