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Kategorie Allgemein – Lesedauer 4 Min – Letzte Ändeung am 26.05.23

Minimalistische Wohnformen – Bewusst und nachhaltig wohnen

Minimalistisch wohnen

Minimalismus und Nachhaltigkeit – zwei Begriffe, die in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten sind. Ob im Beruf, in der Dekoration des Eigenheims oder in der Lebenseinstellung: Etwas minimalistisch, ökologisch und nachhaltig zu gestalten, gehört heutzutage schon fast zum guten Ton und vor allem die jüngeren Generationen machen sich immer mehr Gedanken darüber, wie man nachhaltig wohnen kann. Doch was bedeutet es eigentlich, nachhaltig zu wohnen?

Minimalismus und Nachhaltigkeit – Was ist das eigentlich?

Im Bereich des Wohnens greifen Minimalismus und Nachhaltigkeit oft zusammen. In Zeiten explodierender Immobilienpreise und Mangel an Bauland in Großstädten werden alternative Wohnformen immer attraktiver. Der Minimalismus kommt hier besonders oft zum Tragen. Er beschreibt eine Wohnphilosophie, die darin besteht, nur das Nötigste zu besitzen. Das umfasst sowohl den Wohnraum als auch die Einrichtung und persönliche Gegenstände – es wird hinterfragt, ob man wirklich so viel Wohnfläche und materielle Dinge benötigt, wie man in Anspruch nimmt.

minimalistisches Wohnzimmer

Die Reduktion auf das Wesentliche und die Befreiung von überflüssigem Ballast stehen hier vor allem im Mittelpunkt. Gleichzeitig nutzen viele Menschen diese Möglichkeit, auch ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Erreicht wird dieses durch die Reduzierung von Technik und Elektronik, geringeren Heizkosten durch kleinere Wohnräume und den Einsatz erneuerbarer Energien – etwa durch Wind- oder Solarenergie.

Nachhaltige Wohnformen im Überblick

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nachhaltig wohnen und den ökologischen Fußabdruck verringern zu können. Gesetzt wird vor allem auf nachhaltige Materialien, Energieeffizienz und umweltfreundliche Technologien – erreicht werden kann dies durch verschiedene alternative Wohnformen.

Beispiele für nachhaltiges und minimalistisches Wohnen:

  • Passivhäuser: Passivhäuser sind Gebäude, die durch eine sehr gute Wärmedämmung, Lüftungstechnik und Solarenergie-Systeme sehr energieeffizient sind und nur wenig Energie für Heizung und Kühlung benötigen.
  • Tiny Houses: Tiny Houses sind kleine, oft mobile Wohnhäuser, die aufgrund ihrer Größe und ihres geringen Energieverbrauchs nachhaltig sind. Sie können mit umweltfreundlichen Technologien wie Solarenergie betrieben werden und bieten mit cleveren Lösungen für Stauraum Platz für minimalistisches Wohnen.
  • Ökodörfer: Ökodörfer sind Gemeinschaften, die auf eine nachhaltige Lebensweise ausgerichtet sind. Sie setzen auf erneuerbare Energien, Bio-Landwirtschaft, gemeinsame Ressourcennutzung und Recycling.
  • Strohballenhäuser: Strohballenhäuser sind ein guter Tipp für all diejenigen, die möglichst naturnah und ökologisch wohnen möchten. Aus nachwachsenden Rohstoffen wie Stroh, Lehm und Holz gebaut, bieten Häuser dieser Art ein gesundes und nachhaltiges Wohnklima.
  • Wohnprojekte mit Gemeinschaftsräumen: Wohnprojekte mit Gemeinschaftsräumen setzen auf das Teilen von Ressourcen und gemeinschaftliche Aktivitäten, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Gemeinschaftsgärten und -werkstätten können ebenfalls dazu beitragen.
Minimalistische Einrichtung

Diese nachhaltigen Wohnformen zeigen, dass es möglich ist, ein umweltbewusstes und nachhaltiges Leben zu führen, ohne auf Komfort und Wohnqualität verzichten zu müssen.

Nachhaltig wohnen: Tipps für ein umweltbewussteres Leben

Auch wenn das Leben und Wohnen in einem Tiny House oder in einer gleichgesinnten Gemeinschaft erst einmal wunderbar klingt, ist doch nicht jedem Menschen diese Möglichkeit gegeben. Sei es aus finanziellen, beruflichen oder anderen Gründen. Dennoch gibt es verschiedene Wege, das eigene Leben und Wohnen nachhaltiger zu gestalten – auch in einer Wohnung oder in einem Haus in der Großstadt.

Unsere Tipps für ein nachhaltiges Wohnen:

  • Energieeffizienz verbessern: Stromkosten sowie Energieverbrauch für Heizung und Kühlung können reduziert werden, indem die Wärmeisolierung des Hauses verbessert, und energieeffiziente Fenster, Türen und Haushaltsgeräte installiert werden.
  • Wasser sparen: Wassersparende Armaturen und Geräte wie Spülmaschine und Waschmaschine mit niedrigem Wasserverbrauch können den Verbrauch von Trinkwasser reduzieren. Auch das Auffangen von Regenwasser zur Gartenbewässerung oder zum Waschen der Wäsche kann eine nachhaltige Lösung sein.
  • Nachhaltige Materialien verwenden: Beim Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen auf nachhaltige Materialien wie Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Bambus oder recycelten Materialien achten.
  • Verzicht auf Einwegprodukte: Vermeidung von Einwegprodukten und Plastikverpackungen durch die Nutzung von Mehrwegprodukten und recycelbaren Verpackungen. Auch das Einkaufen in einem Unverpacktladen ist eine tolle Möglichkeit, Verpackungen zu reduzieren.
  • Verwendung von natürlichen Reinigungsmitteln: Verwendung von natürlichen Reinigungsmitteln, um Chemikalien und Schadstoffe im Haus und letztendlich auch im Müll zu reduzieren.
  • Beleuchtung optimieren: Optimierung der Beleuchtung durch den Einsatz von energiesparenden LED-Lampen und das Abschalten von Licht, wenn es nicht benötigt wird.
  • Nachhaltige Mobilität: Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, des Fahrrads oder des Elektrofahrzeugs, um die Umweltbelastung durch den täglichen Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen zu reduzieren.
  • Minimalismus als Lebensstil: Verzicht auf überflüssige Dinge und eine bewusste Kaufentscheidung helfen, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, den Geldbeutel zu schonen und sich ausschließlich mit den Dingen zu umgeben, die einem wichtig sind und Freude bereiten.

Minimalismus, Tiny House & Co.: Nachhaltig Wohnen und bewusst Leben

Die vorgestellten Tipps und Wohnformen sind nur einige Beispiele für nachhaltiges Wohnen. Nachhaltigkeit bedeutet, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen und unseren Lebensstil darauf auszurichten, die Umwelt zu schonen. Das kann schon durch kleine Maßnahmen wie den Einsatz von Mehrwegverpackungen oder die bewusste Entscheidung, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht, erreicht werden. Möchte man dagegen einen Schritt weiter gehen und möglichst autark leben, bieten sich Tiny Houses an.

Im Sortiment von NAWALO finden Sie beispielsweise das Tiny House-Modell uniCube®. Gefertigt aus langlebigen Materialien sowie nachwachsenden Rohstoffen kann dieses als naturnaher Arbeitsplatz, als Übernachtungsmöglichkeit für Gäste oder auch als Café oder Verkaufsstand genutzt werden. Es bietet alle Vorteile, die das Tiny House so umweltfreundlich macht, und kann dabei für verschiedenste Zwecke genutzt werden. Die Ausstattung des uniCube® ist dabei individuell konfigurierbar, sodass diese genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden kann.

Doch egal, für welche nachhaltige, ökologische oder minimalistische Wohnform sich am Ende entschieden wird: Das Hauptaugenmerk liegt auf einer bewussteren Lebensweise. Bewusstsein für die Umwelt, die Gemeinschaft und das, was man wirklich benötigt.

NAWALO: Ihr Partner für Tiny Houses und nachhaltige Wohnformen

Sie haben Interesse an einem Tiny House, möchten ein Ökodorf errichten oder sich über die Möglichkeiten nachhaltigen Wohnens auf kleinem Raum informieren? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf und erfahren Sie mehr über unsere Produkte, vom Tiny House uniCube® über Camping PODs® bis hin zu Naturlodges. Sie erreichen uns über unser Kontaktfomular, per E-Mail unter info@nawalo.de oder telefonisch unter +49 (0)4120 706 88 70. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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